Manuelle Therapie (MT)

 

Stellungsveränderungen in den Gelenken führen zu Fehlbewegung, Einschränkung und Schmerzen gelenkbildender oder gelenkumgebener Strukturen (wie Knochen, Kapsel, Sehnen, Nerven, Muskeln). Außerdem resultieren Störungen der gesamten Bewegungskette.

So kann etwa eine Störung in der Halswirbelsäule zu Schmerzen in der Schulter, im Ellenbogen oder der Hand führen. Bei der manuellen Therapie ertastet und mobilisiert der Therapeut die Gelenk- und Weichteilstrukturen mit den Händen (Hand = Manus). Grundlagen der manuelle Therapie erlernt der Physiotherapeut in der Ausbildung und qualifiziert sich dann in speziellen Zusatzkursen weiter (über 2 bis 4 Jahre und 260 Unterrichtsstunden). Nach Absolvierung einer Prüfung bekommt der Therapeut ein Zertifikat in "Manueller Therapie".

Findet der Arzt bei der Untersuchung eine "Gelenkstörung" kann er die manuelle Therapie verordnen. Nur ein zertifizierter Manualtherapeut kann und darf die Leistung abgeben.

Für die Manuelle Therapie gibt es verschiedene Ausbildungsmethoden. Wir arbeiten vor allem nach den Methoden der AG Manuelle Therapie des ZVK, DGMM Deutsche Gesellschaft der manuellen Medizin.